Sonnenenergie fürs kreative Arbeiten unterwegs
Wenn es um die Leistung einer Solaranlage geht, denken viele zuerst an die Spitzenleistung in kWp. Doch diese Zahl zeigt nur, wie viel Strom die Anlage unter Idealbedingungen theoretisch erzeugen könnte. Die wirklich spannende Kennzahl ist der Jahresstromertrag – also die Strommenge (in kWh), die deine Anlage im Laufe eines Jahres tatsächlich produziert.
Warum ist der Jahresstromertrag so wichtig?
Realistische Leistungsbewertung: Er zeigt dir, wie effizient deine Anlage im Alltag arbeitet.
Vergleichbarkeit: Mit dem spezifischen Ertrag (kWh pro kWp) kannst du Anlagen unterschiedlicher Größe direkt miteinander vergleichen.
Frühwarnsystem: Abweichungen vom erwarteten Wert können auf technische Probleme oder ungünstige Bedingungen hinweisen.
Typische Werte in Deutschland
Im bundesweiten Durchschnitt liegt der spezifische Jahresertrag bei etwa 965 kWh/kWp. Unter optimalen Bedingungen sind bis zu 1 100 kWh/kWp möglich, in weniger sonnigen oder ungünstig ausgerichteten Anlagen eher 780 kWh/kWp. Als Faustregel gilt: 800–1 200 kWh/kWp pro Jahr bedeuten, dass deine Anlage gut arbeitet.
Fazit
Der Jahresstromertrag ist ein zentraler Indikator für die Effizienz und Wirtschaftlichkeit deiner Photovoltaikanlage. Wer seinen Ertrag kennt und regelmäßig prüft, kann die Anlage optimal betreiben, Erträge steigern – und langfristig mehr sparen.